Hochsprung-Kreismeisterschaft 16.03.2024
Warum auch immer – diesmal traten einzig und allein sieben unserer LLG-Nachwuchstalente aus den beiden mittleren Gruppen u12u14 (2 fielen noch kurzfristig wegen Krankheit aus) bei den Hallen-Kreismeisterschaften im Hochsprung in Mellensee an, die die Gastgeber um Frank Hentschel wieder mit viel Herzblut organisiert hatten.
Im Pool der 8-12jährigen zeigte Scherspringerin Pelagya Asomova/w11, daß auch mit ihr in Zukunft zu rechnen ist. 1,08m war für sie eine Bestleistung, um die sie andere Altersgenossinnen beneiden werden – das war für sie ein toller Platz 6. Flop-Springerin Frieda Ruthenberg hatte sich in gleicher Altersklasse sicherlich mehr erhofft, sprang auch die ersten Serien sehr souverän, doch bei 1,08m war auch für sie Schluß, denn ihr fehlte plötzlich das Selbstvertrauen für die nächste Höhe, die Nerven versagten, wie es oft passiert - sie verweigerte regelrecht. Immerhin langte es mit einem Fehlversuch weniger als ihre Vereinskameradin bei gleicher Höhe zu einem guten Platz 4.
Der gleichaltrige Jonas Lamprecht überraschte jedoch nicht nur Mutter und Trainer, sondern auch sich selbst:
Der Noch-Scherspringer – das wird sich sicher bis zum Sommer ändern, denn auch da zeigt er technisch gute Fortschritte – ging zwar die ersten Sprünge recht vorsichtig an, doch als er sah, daß immer mehr seiner Konkurrenten ausschieden, faßte er immer mehr Mut. Mit einem energischen Sprung über 1,16m gelang ihm nicht nur eine tolle Bestleistung, sondern er holte sich als Lohn neben dem 1. Platz seiner Altersklasse auch den Gesamtpokal der Altersgruppe 8-12 Jahre.
Anschließend starteten vier LLG-Talente in der Altersklasse m/w13. Für Erast Amosov bedeuteten 1,29m eine Verbesserung seiner bisherigen Bestleistung, während Leandro Schindler, der immerhin im letzten Sommer mit 1,35m Landes-Bronze gewonnen hatte und zuletzt noch im Training die 1,45m übersprang, bei der Höhe von 1,33m einen regelrechten black-out erlebte, jedesmal mit falschem Bein absprang und diesmal mit Erast auf gleicher Höhe blieb.
Bei den gleichaltrigen Mädchen sah es zunächst ähnlich aus: Michelle Rasenack fiel vor ihrem ersten Sprung fast das Herz in die Hose beim Anblick der vielen großen Mädchen, doch als ihr Nadine Rasenack erklärte, daß das doch die anderen Altersklassen seien, war ihre Nervösität verschwunden. Souverän sprang die zierliche Sportlerin die ersten Höhen. Linnea Brademann machte es ihr nach einer ersten Anlaufunsicherheit nach. Doch bei 1,28m unterschieden sich beide in ihrer Herangehensweise: Während Michelle die Stange zwar leicht wackeln ließ, aber der Versuch gültig blieb und sie damit eine neue Bestleistung erzielte, haderte Linnea, die eigentlich mit guter Floptechnik springt, mit ihrer Absprung. Michelle holte sich mit ihrer Leistung erstmals Bronze und einen Podestplatz bei Meisterschaften, während Linnea aber auch nicht traurig sein muß, denn 1,24m sind erst einmal auch für sie eine Steigerung ihrer bisherigen Bestleistung.
Für den Trainer waren die sportlichen Leistungen richtig gut, denn einerseits belohnten sich Jonas und Michelle mit Top-Platzierungen bestens selbst, während es für die übrigen eine gute Erfahrung war, die sie sicherlich dazu führen wird, daß sie im Sommer mit mehr Ruhe und Abgeklärtheit ihr vorhandenes Sprungvermögen zu noch besseren Höhen nutzen werden.
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Hochsprung-Kreismeisterschaft 16.03.2024 (SO, 17. März 2024)
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